Automobildampfspritze

Die Automobildampfspritze im Einsatz

Löschzug der BF Basel 1905 mit Automobildampfspritze und Elektroautomobiler Mannschafts- und Gerätewagen

Die Automobildampfspritze des Schweizerischen Feuerwehrmuseums Basel ist ein weltweit einzigartiges Bijou, das noch heute im funktionstüchtigen Originalzustand erhalten gebliebene ist.

Von 1905 bis 1925 war sie im Dienst der Berufsfeuerwehr Basel unterwegs und konnte danach, dank des Gründers des Feuerwehrmuseums Bruno Thommen, vor der Ausschlachtung gerettet werden.

Auf dreissig Kilometern in der Stunde schaffte es die stattliche Dame bei 5,3 Tonnen.

Aus sechs Mann, zuzüglich Heizer und Maschinist, bestand die Besatzung. Sie wurde von einer zweizylindrigen Antriebsmaschine mit Dampfkraft fortbewegt. Um den Dampfkessel anzuheizen brauchte es ca. zehn Minuten.

Letztendlich erwies sich die Automobildampfspritze aufgrund ihres Gewichtes als weniger tauglich, wie beispielsweise als sie 1923, beim Brand des Goetheanums in Dornach, einsank.

Bei ihrer letzten Brandfahrt 1925, zur Schokoladenfabrik Rudin-Gabriel, musste sie aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes des Rümelinbaches leider unverrichteter Dinge die Heimfahrt antreten.

Ausgemustert fand sie allerdings noch bis 1929, als Pumpe des Bauamts Basel, Verwendung zum Befüllen von Strassensprengwagen.

Die Automobildampfspritze in neuem Glanz

Automobildampfspritze

Heute erstrahlt die Automobildampfspritze im neuen Glanz. Dank des Engagements der Berufsfeuerwehr und des gegründeten Vereins «Freunde der Automobildampfspritze der Feuerwehr Basel» konnte das technikhistorisch bedeutsame Fahrzeug in den vergangenen zwei Jahren revidiert werden und ist wieder voll betriebsfähig.

Die Automobildampfspritze kann aus platztechnischen Gründen öffentlich derzeit nur im Rahmen von Sonderveranstaltungen präsentiert werden. Siehe Aktuell