Unterstützung durch den Swisslos-Fonds

Der Regierungsrat hat für verschiedene Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 577’000 Franken bewilligt.

Der Regierungsrat hat für das Dokumentarfilmprojekt «Love Stories» des Basler Regisseurs Nicola Bellucci, das in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma soap factory GmbH (Basel) realisiert wird, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in der Höhe von 170‘000 Franken bewilligt. Der Dokumentarfilm zeigt den langen und schweren Kampf von Massimo und Gino um Toleranz und Akzeptanz homosexueller Liebe in Italien.

Für das Dokumentarfilmprojekt «Unser Geld» des Basler Regisseurs Hercli Bundi, das in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Mira Film GmbH (Zürich) realisiert wird, hat der Regierungsrat einen Beitrag in der Höhe von 167‘000 Franken bewilligt. Im Kinodokumentarfilm «Unser Geld» setzt sich der Basler Regisseur Hercli Bundi mit den grundsätzlichen Fragen auseinander, was Geld ist und was es mit uns tut. Das Kinopublikum wird dazu eingeladen, sein Verhältnis zum Geld zu reflektieren. Gleichzeitig will der Film jene würdigen, die das Universum des Geldes hinterfragen.

Bei diesen beiden Kinofilmprojekten handelt es sich um Schwerpunkt-Projekte gemäss den Paragrafen 2 und 5 der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt. Die Projekte entsprechen den Zielsetzungen der Ausschreibung für Kinofilmproduktionen und wurden von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert.

Für das Impulsprojekt «Velodie» des Gare du Nord hat der Regierungsrat aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt einen Beitrag in der Höhe von 30'000 Franken bewilligt. «Velodie» ist ein generationenübergreifendes, partizipatives musiktheatrales Projekt gemeinsam mit Menschen der Stadt Basel, die sich mit dem Thema Leistungsgesellschaft und deren möglichen Alternativen auseinandersetzen wollen. Es entspricht den Zielsetzungen für Impulsprojekte: Es ist inhaltlich und methodisch fundiert angelegt, erprobt neue Wirkungsfelder und Kooperationen mit entsprechend erweitertem Wirkungskreis, spricht neues Publikum an und bezieht es aktiv mit ein. Es erweitert das Feld der Kulturvermittlung über den Leistungsauftrag hinaus und schafft neue Netzwerke.

Der Regierungsrat hat darüber hinaus für die Erschliessung und Vermittlung der baugebundenen Glasmalereien des Kantons Basel-Stadt, einen Beitrag in Höhe von 100'000 Franken bewilligt. Der Verein Vitrocentre Romont veröffentlicht ab 2026 rund 340 Glasmalereien aus der Zeit des 14. bis 21. Jahrhunderts versehen mit zahlreichen Informationen auf der open-access Plattform vitrosearch.ch und macht damit die Glaskunst bekannt. Rund fünfzig Gebäude des Kantons Basel-Stadt – die meisten davon sind öffentlich zugänglich – sind mit bedeutsamer historischer Glaskunst ausgestattet.

Der Regierungsrat hat für die Durchführung von «Em Bebbi sy Jazz» im August 2021 in Basels Innenstadt einen Beitrag in Höhe von 60'000 Franken und zusätzlich eine Defizitgarantie in Höhe von 10'000 Franken auf Grund der Covid-19-Situation bewilligt. Auf elf Innenhofbühnen spielen zahlreiche Jazzformationen. Mindestens eine Bühne wird mit dem Fokus-Thema «Tribute» bespielt.

Der Regierungsrat hat für die Erschliessung und Vermittlung der Arbeiten von Vera Isler einen Beitrag in Höhe von 40'000 Franken bewilligt. Der Verein Blaue Blume veröffentlicht ab Herbst 2021 Werke aus dem Archiv und macht damit die Arbeiten des umfangreichen, kulturgeschichtlich interessanten und bedeutenden Œuvres der Basler Fotografin und Künstlerin Vera Isler (1931-2015) bekannt. Leben und Werk werden dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht. Ausstellungen und eine Publikation sind ebenfalls Teil der Vermittlung.

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