Unterstützung durch den Swisslos-Fonds

Der Regierungsrat hat für zwei Schwerpunkt-Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 467’000 Franken bewilligt.

Der Regierungsrat hat für das Spielfilmprojekt «Das Badefloss» des Regisseurs Georg Isenmann (Liestal, BL), das in Zusammenarbeit mit Cineworx Filmproduktionen GmbH (Zürich) realisiert werden soll, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in der Höhe von 267’000 Franken bewilligt. Der Regisseur Georg Isenmann inszeniert die Geschichte einer trauernden Familie: Vor über einem Jahr ertrank ihr sechsjähriger Sohn, als er mit seinem Grossvater im Ferienhaus der Familie weilte, bei einem tragischen Unglück im See. Thomas, der mit dem Verlust seines Sohnes nicht umgehen kann, will das Anwesen verkaufen. Gemeinsam mit seiner Frau Antonia und seinen Eltern kehrt er in das Haus zurück, um es für den bevorstehenden Verkauf zu räumen. Seinem Vater Werner, dem er die Schuld am Tod seines Sohnes gibt, geht er konsequent aus dem Weg. Die Trauerrituale seiner Frau zieht er ins Lächerliche. Erst als Werner in einem Akt völliger Verzweiflung seine Schuld sühnen will, kann sich Thomas endlich dem Verlust seines Sohnes stellen.

Weiter hat der Regierungsrat für das Spielfilmprojekt «Electric Child» des Regisseurs Simon Jaquemet, das in Zusammenarbeit mit den Produktionsfirmen Perron X GmbH (Basel, minoritäre Beteiligung) und der Produktionsfirmen 8 Horses (Zürich, majoritäre Beteiligung), Unafilm (Köln, Deutschland) und Fullwell 73 (London, UK) realisiert wird, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in der Höhe von 200’000 Franken bewilligt. Der Spielfilm verspricht eine faszinierende Auseinandersetzung mit künstlicher Intelligenz, erzählt aus einer radikal persönlichen Perspektive. Der Protagonist Sonny arbeitet als Computerwissenschaftler und leitet ein Forschungsprojekt, das international grosses Aufsehen erregt: Eine künstliche Intelligenz lebt auf einer virtuellen Insel in einem Supercomputer, kämpft ums Überleben und entwickelt dabei immer mehr Verstand. Mit Hilfe von Sonnys Team entwickelt sich die künstliche Intelligenz mit einer schier unvorstellbaren Geschwindigkeit. Gleichzeitig wird bei Sonnys Sohn eine seltene Krankheit des Nervensystems diagnostiziert. Sonny geht einen Pakt mit der künstlichen Intelligenz ein, der es ihr erlaubt, aus ihrem Gefängnis auszubrechen – im Austausch für den Versuch, seinen Sohn zu retten. Das Wesen beginnt in der realen Welt Eingriffe vorzunehmen und leitet damit eine Kettenreaktion ein, die der Welt, so wie wir sie kennen, ein Ende bereiten könnte.

Bei diesen beiden Kinofilmprojekten handelt es sich um ein Schwerpunkt-Projekt gemäss den §§ 2 und 5 der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt vom 19. August 2014. Die Projekte entsprechen den Zielsetzungen der Ausschreibung für Kinofilmproduktionen und wurden von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert.

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