Keine weitere Granate gefunden: Rheinbord nach Untersuchung wieder freigegeben

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat nach eingehenden Untersuchungen der Fachspezialisten der Armee den Kleinbasler Rheinbord auf Höhe zwischen Allmendstrasse und Eisenbahnweg wieder freigegeben. Es wurde keine weitere Granate gefunden.

Die Fachspezialisten des Kommandos KAMIR (Fachstelle für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung der Schweizer Armee) haben am Dienstag über mehrere Stunden das Gelände untersucht und diverse Metallobjekte im Boden und Flussbett gefunden, darunter jedoch keine weitere Granate. Beim Einsatz an Land und mit Tauchern im Rhein wurden unter anderem Eisendetektoren eingesetzt.

Das untersuchte Teilstück ist am vergangenen Donnerstag als Sofortmassnahme gesperrt worden, nachdem an derselben Stelle innerhalb einer Woche zwei Granaten gefunden worden waren (siehe Medienmitteilungen vom 17. und 18. April sowie vom 23. April 2020).

Im Einsatz standen Spezialisten der Kantonspolizei Basel-Stadt, der Rettung Basel-Stadt, des Tiefbauamts, der Polizei Basel-Landschaft sowie der Schweizerischen Rheinhäfen. Des Weiteren waren jene Baufirma, die bei ihrer Bautätigkeit auf die ersten beiden Granaten gestossen ist, und die Basler Verkehrs-Betriebe am Einsatz beteiligt.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt erinnert daran, dass Restbestandteile von Munition oder Blindgänger über die Notfallnummer 117 gemeldet werden können. Um Unfälle zu verhindern, sollten folgende Schritte unternommen werden: Nicht berühren, markieren, melden.

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